Fisch des Jahres
2023
Flußbarsch
Flußbarsch
lateinisch: Perca fluviatilis
wissenschaftlich: Perca fluviatilis
Steckbrief:
Unterarten:
Fischgruppe: Kommt aus der Gruppe der Knochenfische
Vorkommen: Der Barsch bewohnt ganz Europa mit Ausnahme der Pyrenäenhalbinsel, die Stromgebiete des
Schwarzen und des Kaspischen Meeres und des Aral-Sees, sowie Sibirien ostwärts. Im östlichen Teil
Nordamerikas wird er durch die Unterart Perca fluviatilis flavescens vertreten. Gegen Einflüss des Klimas
ist der Barsch ausserordentlich widerstandsfähig, was ihn bis zu einer Höhe von 1000 m noch vertreten
sein lässt. Der Barsch gehört zu den farbenprächtigsten Süßwasserfischen und ist in den Gewässern sehr
häufig anzutreffen. Er ist ein anpassungsfähiger Standfisch von stehenden und langsam fließenden
Gewässern mit hartem Grund. Barsche kommen an den verschiedensten Standorten in fließenden und
stehenden Gewässern vor. Das heisst, man findet sie in stillen Tümpeln ebenso, wie in den Oberläufen
von Bächen, in Flüssen, sowie in Teichen und Stauseen. Barsche sind Schwarmfische, nur ältere
Exemplare leben als Einzelgänger. In Flüssen bevorzugt er die Uferzone. An den Sauerstoffgehalt seiner
Wohngewässer stellt der Barsch verhältnismäßig hohe Anforderungen.
max. Alter: 10 - 12 Jahre
Größe: Normal 10-30 cm; auch bis über 50 cm ist möglich. Dann bis zu 3 kg
Laichzeit: Die Fortpflanzung des Barsches (wie auch die meisten Knochenfische) ist ovipar (= sie legen Eier, aus
denen ausserhalb des mütterlichen Körpers Junge schlüpfen), und sie vermehren sich durch äußere
Befruchtung, nachdem das Weibchen eine große Zahl von Eiern abgelegt hat und das Männchen seine
Samen über diese ergossen hat. Die Laichzeit beginnt in unseren Breiten meist bereits im März und
erstreckt sich je nach der klimatischen Lage unter Umständen bis in den Mai. Der Barsch ist daher ein
ausgesprochener Frühjahrslaicher. Besonderheit: Der Barsch ist der einzige Fisch in Mitteleuropa, der
einen charakteristisch „geformten“ Laich absetzt. Der Laich besteht aus gleichförmigen „Laichbändern“,
die über 1 Meter lang und einige Zentimeter breit werden können. Die Eier sind in eine weißlich-
schleimige Substanz eingehüllt, die stark klebrig ist. Der Barsch klebt diese Laichstreifen auf alle
möglichen unter Wasser befindlichen Unterlagen. Für Barsche von 200 bis 250 g, werden rund 30.000
Eier abgegeben. Der Eintritt der Geschlechtsreife erfolgt bei den Männchen mit 2 bis 4 Sommern, bei den
Weibchen mit 4 bis 5 Sommern.
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Angeln auf Barsch:
Da der Flussbarsch ein Raubfisch ist, springt er sehr gut auf kleine Kunstköder an, wie z.B. Spinner, Blinker, Gummifische und Wobbler. Diese sollten nicht zu massiv ausfallen und am besten 4 bis 8 cm groß sein. Sehr gut funktionieren auch Barsch-Dekors, da der Flussbarsch ein Faible für seine eigenen Artgenossen hat.
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erstellt von Ralph Schmitz 23.12.2022)
Dient nur zu allgemeinen Informationszwecken und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit.
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Fisch des Jahres 1988: Bachneunauge und Flußneunauge
Fisch des Jahres 1987: Europäischer Schlammpeitzger
Fisch des Jahres 1986: Schneider
Fisch des Jahres 1985: Bitterling
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